43 Neue aufgenommen, jetzt über 300 Mitglieder
Am Sonntag, den 7.12.03 feierte die Kolpingsfamilie Schierling mit einem Gottesdienst um 8.15 Uhr in der Pfarrkirche ihren Kolpinggedenktag. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Ferg, der den erkrankten Präses Bock vertrat, gehalten. In seiner Predigt machte Pfarrer Ferg deutlich, dass es für Christen auch wichtig sei, die gläubige Gemeinschaft zu pflegen. Nicht zuletzt deshalb sind viele Menschen heimatlos, weil sie sich weit von Gott entfernt haben. “Adolph Kolping wollte Heimat geben in Verbindung mit Christus und in Solidarität mit den Anderen”. Rufer in der Wüste, wie Johannes der Täufer, sei Adolph Kolping gewesen, der solch ein Leben bezeugt und gepredigt habe.
Nach der Predigt stellte Vorsitzender Adolf Roßmeier die Neuen Mitglieder einzeln vor und sein Stellvertreter, Manfred Froschhammer, sowie Pfarrer Ferg steckten ihnen als ein Zeichen der Zugehörigkeit die Kolpingnadel an.
Der Gottesdienst wurde von der Kolpingband mit Adolf Roßmeier, Rudi Feigl und Albert Ertl musikalisch gestaltet.
Nach dem Gottesdienst trafen sich über 130 Gäste im voll gefüllten Pfarrheim. In seiner Begrüßungsrede machte Roßmeier deutlich, dass Adolph Kolping ein Mann gewesen sei, der mit beiden Beinen im Leben stand, seinen Worten auch Taten folgen ließ, sich selbst und seinen Gewissen treu blieb, nie die Flinte ins Korn warf, sowie alles mit Freude und Gottvertrauen tat.
Anschließend verlas er einen Brief von Pfarrer Hans Bock mit dem Dank an die langjährigen Mitglieder. Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans Reiter der aber an der Versammlung nicht teilnehmen konnte geehrt. Für 25-jährige Mitgliedschaft konnten 14 Personen geehrt werden von denen 4 sie persönlich entgegen nahmen.
Die vielen Kinder wurden während des offiziellen Teiles im Untergeschoss des Pfarrheims durch Maria Feigl betreut. Nach dem alle Kinder wieder im Pfarrsaal versammelt waren, wurde von den Kleinsten der Familienbande eine kleine Weihnachtliche Geschichte aufgeführt.
Der Kolpinggedenktag wurde mit einem gemeinsamen “morgendlichen Brunchen”, zu dem alle kleine Köstlichkeiten mitgebracht hatten, beendet.