WJT 2005: Ein Dankeschön an Alle
Eine Gruppe Jugendlicher aus Schierling war am Weltjugendtag in Köln. Eine Wallfahrt an die man gerne zurückdenkt. Deshalb beschlossen die Jugendlichen sich bei allen Helfern und Unterstützern, wie z.B. den Eltern, die Vertreter der Kirche, Kolping Schierling usw. auf eine besondere Weise zu bedanken. Sie sollten an dem Erlebten und der Faszination des Weltjugendtag in Köln teilhaben.
Eine Schar von ca. 45 Personen waren der Einladung gefolgt. Nach der offiziellen Begrüßung, wurde über einen Beamer eine Präsentation der einzelnen Stationen an die Wand projiziert, die dann von Hüttner Stefan und Inkofer Tobias begleitend moderiert wurden. Zu jedem Tag gab es natürlich jede Menge zu berichten und zu erläutern. So wurde bereits am 1. Tag fest gestellt “Es ist nicht alles Gold ist was glänzt” und man musste in dem Klassenzimmer in dem man untergebracht war sehr eng zusammenrücken um alle unterzubringen. Viele Annehmlichkeiten die zu Hause selbstverständlich sind mussten spartanisch gelöst werden.
Am darauf folgenden Tag fuhren sie nach Düsseldorf in die LTU-Arena zu dem von Kardinal Lehmann zelebrierten Eröffnungsgottesdienst. Auf nach Köln hieß es am 3. Tag. Mit dem restlos mit Pilgern überfüllten Zug erreichte man im Laufe des Vormittags den Vorplatz des Kölner Doms. Nach der Besichtung des Domes und der Besteigung des Domturmes begab man sich zur Minioritenkirche und zur Adolf Kolping Gedenkstatue.
Rund um dieses Gotteshaus war die Kolpingsmeile mit den verschiedensten Mitmachgelegenheiten aufgebaut. Hier wurde musiziert, schongliert und es gab gemeinschaftliche Aktionen für jedermann. Nach solch einen erlebnisreichen Tag erlaubte man sich am nächsten Morgen einen Ruhetag um ein bisschen zu faulenzen.
Der 5.Tag führte zu Fuß über den extra angelegten Pilgerweg entlang am Rheinufer wieder zum Kölner Dom, auf dem die Leiden Christi an den einzelnen Stationen vermittelt wurden.
Stefan erklärte, das nach der Pilgerstrecke man sich wieder auf dem Weg zur Unterkunft in Neuss machen wollte, dabei kamen sie an einem Geschäft vorbei in dem für 1,–€ Euro orange Fahrradhelme verkauft wurden. Flux entschloss man sich für jeden Schierlinger Pilger einen Kopfschutz zu kaufen und aufzusetzen, um sich in der Menschenmenge der gläubigen Jugendlichen nicht so schnell zu verlieren.
In Neuss angekommen wurde von der gastgebenden Pfarrei am späten Nachmittag der Kreuzweg an einer Kapelle mit den dort untergebrachten Pilgergemeinschaften gebetet. Marienfeld wir kommen hieß es am 6. Tag, doch wir kamen nicht. Die Busse die uns dorthin bringen sollten blieben aus. So blieb ihnen nicht anderes übrig als die Nachtmesse mit Papst Benedikt XVI durch das Fernsehen zu verfolgen. Den Abschlussgottesdienst am darauf folgenden Tag wollte man aber nicht verpassen und man schaffte es dann doch eine Fahrgelegenheit zu bekommen.
Gegen 2.00 Uhr morgens erreichte die Gruppe endlich das Marienfeld und nächtigte gleich in der abgesperrten Fläche. Am Morgen stellte man dann fest, dass man sich im vorderen Quadraten am Marienfeld befand. Was sich nicht zum Nachteil herausstellte.
Als der Papst zum Abschlussgottesdienst mit seinem Papamobil an der Menge vorbeifuhr, war er für die Schierlinger Jugendlichen zum Greifen nahe. Nach Abschluss des Gottesdienstes begann dann noch ein 10 Kilometer Fußmarsch vom Marienfeld zu den Bussen, welche die überglücklichen Weltjugendlichen wieder nach Hause brachten.