KOLPINGGEDENKTAG 2006

Kolpinggedenktag 2006

 Hilfe für orientierungslose Menschen , Ehrungen und Neuaufnahmen am Kolpingsgedenktag

 “Wir fühlen uns als große Familie.” Adolf Roßmeier, Vorsitzender des Kolpingvereins freute sich, am Sonntag so viele neue Mitglieder aufnehmen zu dürfen und zugleich diejenigen ehren zu können, die schon 40 und 50 Jahre Mitglied des Vereins sind. Mit ihm freuten sich über 80 Mitglieder, die alle im Pfarreheim feierten.”

Das Anliegen Kolpings ist doch immer noch aktuell”, so Roßmeier, “damals war es der industrielle Umbruch, der die jungen Leute entwurzelte, heute der Verfall der christlichen Werte.” Wir müssen daran arbeiten, dass die Menschen zu tüchtigen Christen werden, die ihr Leben in Beruf und Familie so gestalten können, dass es auch nach außen wirken kann.” Ein hoher Anspruch, der schon ganz klein beginnt. Der Zusammenhalt der Kolpingsfamilie ist aber so, dass die Menschen sich auch in schwierigen Lebenssituationen dort beheimatet fühlen können. Der Anspruch zieht, nicht umsonst kann Kolping auf eine stolze Mitgliederzahl von 320 blicken. Pfarrer Hans Bock, der zusammen mit Manfred Froschhammer die Neuaufnahme im Gedenkgottesdienst leitete sprach vom Kolpingsverein als wesentlichen Teil Schierlings. Er hoffe, dass der Verein mit dazu beitrage, für die Gemeinschaft zu arbeiten und den Menschen neben sich nicht zu vergessen.

Im Pfarrheim fanden die Ehrungen der langjährigen Mitgliedschaften statt. Auf 40 Jahre konnten Fritz Wallner und Ernst Sendtner zurück blicken. Volle 50 Jahre ist Bock schon Mitglied, eine Zahl, die ihn selber erstaunte “da merkt man, dass man alt wird.” Als Zeichen der Ökumene und der Verbundenheit gab es für die evangelische Kirchengemeinde eine Spritspende, die Oswald Ermel entgegennahm.

Und weil der Todestag Kolpings der 4. Dezember ist, führte die Familienbande noch ein kleines Krippen-spiel auf. Eine goldene Kette, eigentlich für das Jesuskind bestimmt, wird Stück für Stück an Bedürftige, verhärtete Menschen oder Räuber verschenkt. Es war nicht umsonst, das Geschenk wirkte auf die Menschen, die schließlich umkehrten und allesamt gute Menschen wurden. Ein Brunch, vorbereitet von vielen Mitgliedern rundete die Feier ab. “So könnten wir öfters den Sonntag begehen.”