Naturheilkundlerin Ruhland bei der Kolpingsfamilie
Schierling. (ab) Am Faschingsdienstag fanden sich an die 20 Zuhörerinnen ein, als im katholischen Pfarrheim Naturheilkundlerin Margarete Ruhland Informationen zu den Einsatzgebieten und Anwendungsweisen von Schüßlersalzen gab. Ruhland betreibt eine Praxis für Naturheilkunde in der Kaisertherme in Bad Abbach. Seit Jahren setzt sie sich mit Naturheilverfahrenauseinander, vor allem auch mit derWirkungsweise von Schüßlersalzen.
Bevor Ruhland die Anwendungsgebiete erklärte, zeigte sie die Herkunft der Schüßlersalze auf. Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler war ein Zeitgenosse Samuel Hahnemanns (Begründer der Homöopathie). Er stellte 1873 eine abgekürzteHomöopathie vor, die vor allem auf zwölf Mineralien
begrenzt war. Diese Mineralstoffe gingen in die sogenannten zwölf Schüßlersalze ein. Schüßler hielt diese Mineralsalze, potenziert in den Salzen, zur Heilung von fast allen Krankheiten für ausreichend.
Ruhland erklärte genau, was Mineralstoffe sind, und legte die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Homöopathie dar. Anhand einesUbersichtsblattes konnten sich auch die Zuhörerinnen ein Bild über die verschiedenen Einsatzweisen von Schüßlersalzen machen.
Wie sehr das Thema interessierte, war an den zahlreichen Fragen der Gäste zu erkennen. Ein witziges Detail war dabei, dass Ruhland die Salze sogar bei ihren Katzen anwendet