(ab) Angenehm sonnig war es am Sonntag, als sich an die 50 Leute beim Piendlpark einfanden, um gemeinsam den von Kolping mitgestalteten Kreuzweg zu beten. Für alle 14 Stationen hat der Verein große ausdrucksstarke Schwarzweißbilder auf Kartons festgemacht, Holzständer angefertigt, so dass sie bei der jeweiligen Station für alle sichtbar hochgehalten werden können. Für jedes Bild war ein Kind zuständig. Pfarrreferent Hannes Fruth stimmte das Lied an und es wurde kräftig mitgesungen. Zu jeder Station sprach Fruth Teile aus der Schrift oder Bezüge zur Bibel. Mediationsworte, gesprochen vom Vorsitzenden der Kolpingsfamilie bezogen sich auf das jetzige Leben der Menschen und sprach direkt an, beziehungsweise regten zum Nachdenken an. “Wie schnell finden wir etwas untragbar oder unerträglich. Wir sind schwach – verzeih uns.” Und wenn Jesus verurteilt wird und er trotzdem bei der Sache konsequent bleibt, überlegt jeder wie schnell wir einknicken. Die Gedankenimpulse sind treffend, keiner fühlt sich ausgenommen. Gemeinsam wird zum Abschluss jeder Station ein Gebet ggesprochen und ein Lied gesungen.