Bei besten Witterungsbedingungen ( Adolf Kolping hat wahrscheinlich dafür gesorgt) machten sich am 1.12.2013 um 12.00 Mittag , 7 Familien der Kolpingsrunde auf den Weg nach Vilshofen.
Erste Anlaufstelle war das bekannte Benediktinerkloster Schweiklberg mit seiner erst in den Jahren 1909-1911 erbauten Jugendstilkirche. Nach einem Spaziergang über die Klosteranlage (Schule, Gästehaus, Gärtnerei) wurde der Klosterladen besucht in dem man u.a. neben Devotionalien, vom Kloster selbst hergestellte Bienenwachskerzen und Spirituosen erwerben konnte. Die Cafeteria machte einen so einladenden Eindruck , dass es unmöglich war daran vorbeizugehen, Kaffee und Kuchen war unser Lohn.
Gegen 15.00 Uhr hatten wir eine Stadtführung gebucht; eine nette und kundige Lehramtsreferendarin zeigte und erklärte uns in rd. 1 Std. das wissenswerte der Stadt. Neben der Stadtpfarrkirche mit einem etwas zusammengewürfelten Inventar und dem gut erhaltenen/restaurierten mittelalterlichen
Stadtplatz gab natürlich der aus Franz-Josef Strauß Zeiten berühmte Wolferstetter Keller Gesprächsthema. Für die meisten neu war, dass auch der Erfinder des Pilsener Bieres ein Vilshofener ( Josef Groll im Jahr 1842 ) war. Einer Gedenktafel konnten wir entnehmen, dass die Kolpingsfamilie Vilshofen bereits 1853 gegründet wurde.
Zwischenzeitlich war es dunkel geworden und somit ideal zum Besuch des Weihnachtsmarktes. Der Vilshofener Weihnachtsmarkt zeichnet sich dadurch aus, dass er zum Teil an Land (Donauufer) und zum weiteren Teil auf einem großen Passagierschiff angesiedelt ist und sich als „Schwimmender Weihnachtsmarkt“ einen Namen gemacht hat. Das Warenangebot war groß und entsprach z.T. gehobenen Maßstäben.
Nach der vielen Frischluftzufuhr während des Tages mussten wir Leib und Seele stärken; Brat-/Roßwurstsemmel und Kirschglühwein stand auf der Speisekarte, es gab aber auch einige, deren Glückshormone auf Schokoküsse und Schokoobst ansprangen.
Wieder nach Schierling zurückgekehrt ließen wir den Tag beim „Lugi“ ausklingen.
Text und Foto Adolf Roßmeier