Am Samstag den 12. April 2014 traf sich die Kolpingfamilie Schierling mit Diözesanpräses Stefan Wissel zu einem Besinnungsnachmittag.
Insgesamt waren 20 Mitglieder der Kolpingfamilie und zwei Interessierte der Pfarrgemeinde vertreten. Diözesanpräses Wissel zeigte in seinem zweigeteilten Vortrag, der von einer halben Stunde Kaffeepause unterbrochen war, die Wichtigkeit des Glaubens für den Menschen an sich, aber auch für die Gemeinschaft.
Zu Beginn zeigte er das Bild eines Hörenden um daran zu erinnern, dass jeder auf die göttliche Stimme in sich selbst hören soll. Durch verschiedene, bildlich dargestellte, Bibelszenen erklärte er den Glauben und die daraus resultierenden geprägten Eigenschaften und Moralvorstellungen, die durch die Erziehung vermittelt werden. Durch verschiedene Beispiele verdeutlichte er, dass der Glaube und auch die Hoffnung dazu in der Lage sind, die Machtverhältnisse der Welt zu verändern.
Dank des audiovisuellen Vortrags, der alle Sinne beanspruchte, konnte er seine Botschaft für jeden verständlich machen. In der zweiten Hälfte des Vortrags ging es dann um das Gute und das Böse im Menschen. Das ist in jedem, man kann sich jedoch durch die Entscheidung für Gott auf die Seite des Guten stellen. Man wird von Gott auch, oder gerade wegen seiner Ecken und Kanten geliebt. Auch über die Vorstellung von Himmel und Hölle und das Leben nach dem Tod wurde diskutiert und durch das Beispiel des Musikers Falco von Herrn Wissel verdeutlicht.
Diözesanpräses Wissel lobte, dankte und erinnerte die Kolpingfamilie Schierling daran, dass die Familie auch in der heutigen Zeit noch das Wichtigste im Leben ist. Die Arbeit an dieser darf nicht vernachlässigt werden und man kann sich ein Beispiel an den Schierlinger Mitgliedern nehmen, da diese auch heute diese Werte noch weitergeben. Am Schluss wurden Fragen ausführlich und ehrlich von Diözesanpräses Wissel beantwortet.
Text: L. Froschhammer