Die diesjährige Kulturfahrt führte am 13.7. in die oberfränkischen Stadt Bamberg, die seit 1993 als Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen ist.
Der Kleinbus mit 21 Teilnehmern kam dort gegen 10.00 Uhr an. Als erstes verschafften sich die Mitglieder auf der höchsten Erhebung Bambergs, der Altenburg, einen ersten Überblick über die Stadt, die ähnlich Roms auf 7 Hügel erbaut wurde.
Die mächtige Altenburg (u.a. Museum) wurde etwa 1109 gebaut und diente den Fürstbischöfen als Rückzugsort. Mit dem Michelsberg wurde anschließend der 2. Hügel erkundet. Dort wurde 1015 ein Benediktinerkloster errichtet, das heute ein Seniorenheim beherbergt. Hügel Nr. 3 der Kaulberg wurde zur deftigen Mittagspause (Schäufele) in der Kellerwirtschaft einer kleinen Privatbrauerei genutzt. Ein kleiner Fußmarsch brachte alle zum Domberg (Hügel Nr. 4) wo das Diözesanpatrozinium „Heinrichsfest“ stattfand. Dort gab es neben Kaffee/Kuchen auch die Möglichkeit den Bamberger Bischof Schick kennen zu lernen.
Im Anschluß wurde das Innere des Doms mit dem Bamberger Reiter besichtigt. Dort befinden sich die einzigen Gräber eines heilig gesprochenen Kaiserpaares (Heinrich II + Kunigunde ) und dem des Papstes (Clemens II) in Deutschland bzw. jenseits der nördl. Alpen. Vom Rosengarten der Neuen Residenz aus konnten die Hügel 5-7 ( Stephansberg, Jacobsberg, Abtsberg) eingesehen werden.
Bei der anschließenden 2- stündigen Stadtführung haben die Teilnehmern viel Interessantes zur Geschichte bzw. den Baulichkeiten (z.B. Altes Rathaus , Klein-Venedig) der 902 v. Chr. gegründeten mittelalterlichen und im 2. Weltkrieg weitgehend verschonten Stadt, erfahren.
Mit einer danach notwendig gewordenen Stärkung (z.B. Zwiebelkuchen und Rauchbier) ging’s zurück nach Schierling, wo man bepackt mit vielen neuen Erkenntnissen bzw. Eindrücken zufrieden eintraf.
Text u. Foto: Roßmeier