Am Donnerstag fand im Pfarrheim Schierling ein Informationsabend zur Labertaler Tafel aus Mallersdorf-Pfaffenberg statt.
Bereits im letzten Jahr unterstützte die Kolpingsfamilie Schierling die Labertaler Tafel mit einer Spende. Als Anerkennung und Dankeschön erklärte sich Dr. Michael Röder bereit die Labertaler Tafel vorzustellen.
In seinem Vortrag berichtete Dr. Röder von der Gründung der Labertaler Tafel bis zu ihrem heutigen bestehen. Die private Iniziative einer Bürgerin im Jahr 2008 wurde aufgegriffen, so dass im Juli 2009 die Gründung der Tafel, mit Einzug in die Gebäude in Steinrain stattfinden konnte. Im Jahr 2011 wechselte die Leitung der Tafel und es wurde zudem ein spendenfinanziertes Kühlfahrzeug angeschafft. Im November 2011 erfolgte dann der Umzug nach Pfaffenberg wo seitdem die Labertaler Tafel ihren Sitz hat. Getragen wird die Labertaler Tafel, die kein eingetragener Verein ist, von den “Maltesern”, “Die Tafeln” und dem “Arbeitskreis Soziales und Integration-Wir”.
Herr Dr. Röder erläuterte die zahlreichen Abläufe die, zu 100% von ehrenamtlichen Helfern, geleistet werden. Der Sachaufwand wird zudem nur durch Spendengelder und Sonsoren gedeckt. Trozdem entstehe pro Jahr ein Verlust von ca. 4000 Euro, der durch die Malteser aufgefangen wird.
Ziel der Tafel ist die Unterstützung von Menschen in unserer Gesellschaft die wenig bis kein Einkommen haben. Berechtigte Kunden der Tafel sind Menschen die ALG II beziehen und/oder eine Grundsicherung bekommen. Geprüft wird dies durch eine unabhängige Stelle im Sozialamt Mallersdorf.
Am Ende seines Vortags, und nach Beantwortung aller Fragen aus der Zuhörerschaft, dankte der erste Vorsitzende Markus Schinhanl für den sehr interessanten Vortrag. In seinem Schlusswort fügte er an: “Es mag sein, dass die Labertaler Tafel keine schwarzen Zahlen schreibe. Trotzdem mache die Labertaler Tafel keinen Verlust. Es entstehe ein großer Gewinn für den Einzelnen, sowie für die Gesellschaft. Und dieser Gewinn könne zwar nicht gegen gerechnet werden, wiege jeden finanziellen Verlust auf.”
Text: M. Schinhanl
Fotos: A. Berger