Nach einer größeren Pause, war vom 28.8-30.8. 2015 wieder ein Wochende in der Alpenvereinshütte Steinwaldhaus angesagt. Viele Jahre hatten wir dort , ehemals mit unseren Kindern gesellige und mit kulturellen/sportlichen Aktivitäten unterlegte Tage verbracht.Los ging‘s am Freitag Nachmittag und alle hatten neben ihren persönlichen Sachen etwas dabei (Essen, Getränke) was man in einer Selbstversorgerhütte für ein Abendessen und zum Frühstück braucht. Bei „Ratschn“ und Musik kam man erst „früh“ ins Bett.Am Samstag nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren alle nach Windischeschenbach zum mit 9191 m tiefsten Bohrloch (Kontinentalbohrung) der Welt. Der 83 Meter hohe Bohrturm mit der auf 17 m Höhe befindlichen Besucherplattform ist gigantisch. Um 10.00 Uhr war eine 2 Std. Führung im GeoZentrum angesagt. Man konnte sich von der gewaltigen technischen Leistung (Arbeitsgerät/Ablauf) ein Bild machen und wurde über die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse informiert.Anschließen machten wir uns auf nach Eschenbach an den Rußweiher. Im gleichnamigen Hotel konnten Essens/Trinkensdefizite wieder ausgeglichen werden. Um 15.30 Uhr wurden wir im Prämostratenser-Kloster Speinshart von Prior Pater Benedikt zu einer Kirchenführung erwartet. Der bestens renovierte barocke, von Stuck überladene Kirchenbau, wurde im 17. Jahrhundert nach Plänen von Wolfgang Dientzenhofer gebaut. Der Pater brachte und diverse Detail zum Kircheninneren sehr anschaulich nahe. Im Kloster leben z.Z. 9 Patres nach den Regeln des Hl. Augustinus.Am späteren Nachmittag waren wir wieder zurück in unserer „Herberge“. Ganz in der Nähe ist das Hotel Steinwaldhaus mit einem Drehrestaurant. Dort speisten wir zu Abend bevor wir in unserem Haus zum „gemütlichen Teil“ übergingen.Am Sonntag nach dem Frühstück wurden die „sieben Zwetschgen„ in die Pkw’s verpackt und die Hütte besenrein gemacht. Auf dem Weg nach Hause machten wir noch einen kleinen Umweg nach Hirschau zum Sport/Erlebnispark Monte Kaolino Fazit: Ein von Hans Jodl bestens geplantes super Wochenende !!
Text und Fotos: A. Roßmeier