Am Dienstag 30.09.2014 stellte Diözesanpräses Stefan Wissel der Kolpingsfamilie Schierling seine Projekte vor.
“Das Familienleben und sein Wohlstand ist wichtiger als alle Wissenschaft der Gelehrten, als alle Kunst großer Geister, als alle Macht der Mächtigen, und vermögen sie tausende aus dem Boden zu stampfen” (Zitat Adolph Kolping)
Ein zentrales Thema seines Wirkens ist die Betreuung von Jugendlichen. In der heutigen Zeit dürfte es eigentlich keine Menschen mehr geben, die von der Gesellschaft “vergessen” werden. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen und vor allem Jugendliche, bei denen die Gesellschaft ihr Engagement aufgeben hat. Dies Jugendlichen wurden meist schon von ihren Familien aufgegeben und finden keinerlei Halt mehr in ihrem Leben. Genau hier sei es wichtig zu handeln so Stefan Wissel.
Mit vier angestellten Pädagogen gibt das Kolping-Jugendbildungswerk nicht nur Lernhilfe, es bietet den Jugendlichen Essen, Wohnraum und Lebenshilfe. Sie finden im Kolpinghaus Regensburg ihre Zuflucht. Durch die Geborgenheit, die die Jugendlichen im Kolpinghaus erfahren wird dieses zum Fixpunkt ihn ihrem Leben. Hier finden sie eine Familie. Gemeinsames Mittag und Abendessen, Ausflüge, Gespräche und viels mehr wird den Jugendlichen angeboten. Auch das Angebot “pray and stay” – gemeinsam Beten und Bleiben – wird sehr gut angenommen. Nach Aussage von Diözesanpräses Wissel werden selbst kleine Gesten angenommen. Die Wirkung zeige sich dabei meist nicht sofort. Manch Jugendlicher der seinen Weg gemacht hat, kommt nach Jahren wieder zu Besuch ins Kolpinghaus und bedanke sich für die entgegengebrachte Zuneigung.
Um auch weiterhin das Werk Adolph Kolping fortführen zu können spendete die Kolpingsfamilie Schierling die Einnahmen aus letzten der Altkleidersammlung.
Text: M. Schinhanl,
Fotos: M. Froschhammer