130 Kolpingmitglieder gedachten am 13.Dezember erst in der Kirche und anschließend im Pfarrheim ihrem Gründer, Adolph Kolping.
Höhepunkt der Veranstaltung war das Krippenspiel der Kinder untermalt mit weihnachtlichen Liedern. Der Verein spendete aus dem Erlös der Altkleider- und Papiersammelaktion für den Unterhalt des Pfarrheimes 1000 €.Pfarrer Josef Helm erinnerte beim Gottesdienst daran, dass wir alle Wegweiser sein können. Dabei sei es wichtig nicht auf eigene Leistungen und eigene Errungenschaften hinzuweisen. „Das taugt höchstens zu einer Werbetafel“, so Pfarrer Helm. Der Begriff „Wegweiser“ solle wörtlich genommen werden. Den Weg zu weisen auf andere, so wie Johannes der Täufer, der auf Jesus Christus verwies. Der erste Vorstand Markus Schinhanl griff das Thema Wegweiser am Ende des Gottesdienstes auf. Den Hinweis auf den Weg zur Kolpingsfamilie Schierling, habe die Familie Winterling richtig gedeutet und sei diesem Weg gefolgt. Sie wurden als neue Mitglieder der Kolpingsfamilie Schierling begrüßt.Bei der Anschließenden Gedenkfeier im Pfarrheim erinnerte der Vorsitzende an ein Zitat Adolph Kolping; „Die Nöte der Zeit werden euch zeigen was zu tun ist.“ Die Welt im Großen, wie auch unsere Gesellschaft im Kleinen, befinde sich derzeit in einem massiven Wandel. Kriege, Terror Vertreibung und Massenflucht stellen uns alles vor große Herausforderungen. Diese gelte es zu meistern und die Kolpingsfamilie Schierling werde hierzu ihren Beitrag leisten, so der Vorsitzende, Markus Schinhanl.Für ihre langjährige Treue konnte wieder mehrere Mitglieder der Kolpingsfamilie geehrt werden. Ehrenpräses Pfarrer Hans Bock für 60 Jahre Mitgliedschaft, Fritz Wallner und Ernst Sendtner für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft, Rudolf Hüttner und Ernst Scharnagl für 40 Jahr Mitgliedschaft. Bereits seit 25 Jahren sind Maria und Andreas Kabl, Margit und Werner Lugauer, sowie Stephan Dietlmeier Mitglieder bei der Kolpingsfamilie. Die geehrten erhielten jeweils Urkunden und Ehrennadeln.Das anschließende Krippenspiel in Form einer Reportage, zeigte wie schwierig es zur Zeit Christi Geburt war, eine Unterkunft zu finden. So wurde im „Fernseher“ die Heilige Geschichte anmoderiert um dann, per Live-Schaltung zu einem Außenreporter weiter zu verbinden. Der Reporter interviewte an den Originalschauplätzen die jeweiligen Beteiligten. So befragte er die Wirte nach freien Plätzen in ihren Herbergen. Die heilige Familie begleitete er auf ihrem Weg durch die Nacht, bei der Herbergssuche und beim Eintreffen im Stall. Der Besuch der Engel und Hirten sowie der Auftritt der heiligen drei Könige an der Krippe wurde live übertragen.Den traditionellen Abschluss bildete das gemeinsame Buffetessen.